Vortrag & Video

In informativen, humorvollen und kurzweiligen Vorträgen wird in die Geschichte der Samurai und ihren Ehrenkodex ›Bushido‹ eingeführt. Aikikendo stellt dabei - durch die Demonstration kleiner Katas / Übungen - die Verbindung zur Selbstführung im beruflichen wie privaten Kontext her.

Aktuelle Erkenntnisse in den Neurowissenschaften machen die Gültigkeit asiatischer Weisheitslehren heute besser nachvollziehbar und betonen ihre Relevanz.

Unsere Aikikendo-Vorträge ergänzen wir durch Videoclips, die den Einsatz des Holzschwertes in diversen Teams und Grossgruppen zeigen.
Für Firmen und Organisationen produzieren wir auf Anfrage Videos zur Verwendung im Intranet oder Internet.

Videos Aikikendo-Schwertkunst

Diese Videos zeigen eine Basis-Übung der Aikikendo-Schwertkunst, die den Wechsel von Seh- und Fokussierungsgewohnheiten zum Thema hat.

Im ersten Teil fokussieren die Teilnehmer:innen mit den japanischen Holzschwertern (Bokken) auf die ca 7-10 mm breite Schwertspitze im Tunnelblick, um sie zu treffen = Fokusübung 1. Dies erfordert eine hohe Konzentration und wirkt angestrengt und auf Dauer ermüdend. Dabei wechseln sich die Partner:innen ab im „Geben“ und „Nehmen“.

Nach kurzer Aufforderung, sich mit dem Ziel - der Schwertspitze des Gegenübers - mental zu verbinden und den Blick vom Ziel zu lösen und in den Panorama-Blick zu wechseln, wird die Schwertführung aus der inneren Mitte gesteuert. Dabei wird die achtsame Bewegung weiterhin durchgeführt - allerdings mit weitaus weniger Energieaufwand – in gelassener Konzentration. Der aufmerksame Blick wechselt nun von der Schwertspitze auf die Stirn des Gegenübers und durch die Person hindurch auf den Horizont. Dort kann „das Ziel hinter dem Ziel“ in Augenschein genommen werden und damit erweitert sich die Perspektive ... der Mensch rückt in den Mittelpunkt in seiner Einzigartigkeit.

Nun kann in beobachtender Wahrnehmung festgestellt werden, in welchem Modus sich die Trefferquote verändert hat ... und wieviel Energie aufgewendet werden musste.
Im nächsten Schritt der Übung wird zwischen den beiden Blickrichtungen spielerisch gewechselt, um mehr Flexibilität in die Seh- und Fokussierungsgewohnheiten zu bringen und sie kontextbezogen einzusetzen.
Im anschließenden Feedback-Gespräch werden die eigenen Beobachtungen und Gefühle wertschätzend geteilt.

Video Ki-Atmung

Kurze Version (3:25 Min)


Lange Version (6:12 Min)

"Durch vertiefte und verlängerte Ein- und Ausatemzeiten kommt es zur Belüftung und Clearance von Lungenarealen, die bei üblicher alltäglicher Ruheatmung nicht am Gasaustausch teilnehmen. Vertieftes Atmen kann somit zur Gesunderhaltung der Atemorgane beitragen. In Situationen oder gar Phasen emotionaler Belastung (Stress, Angst, Unsicherheit) tendieren wir zu Steigerung der Atemfrequenz und zu arrhythmischer Atmung. Die regelmäßige Anwendung der hier vorgeschlagenen Ki-Atmung wirkt dem entgegen und wird so situativ wie auch langfristig zur Selbstberuhigung und Gelassenheit beitragen. Damit tritt sie einem verbreiteten Gefühl der «Enge» in unserem Leben entgegen, um Raum zu öffnen für mehr Entscheidungs- und Handlungsoptionen."
Dr. Hans Georg Tietjen - MAE
Internist-Pneumologe-Psychotherapeut, Münster, D